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Unser Bad Hindelang 2030

Den Weg nach 2030 gemeinsam gehen - Schlusspräsentation: Ergebnisse von „Unser Bad Hindelang 2030“ im Kurhaus vorgestellt.

Über ein halbes Jahr lang beschäftigten sich die Bad Hindelanger mit ihrer Zukunft. Im Zuge der Erstellung des Lebensraumkonzepts „Unser Bad Hindelang 2030“ trafen sich insgesamt fast 200 Einheimische und Gäste zu Workshops und Werkstätten, Interviews und Befragungen. Nun wurden die Ergebnisse im vollbesetzten Kurhaus vorgestellt.

„Das Lebensraumkonzept soll eine gemeinsame Sache von allen Bad Hindelangern sein“, so die Bürgermeisterin zum Auftakt. Ein Gemeinschaftsgefühl und einen „Wir“-Spirit wünschte sich Sabine Rödel für die kommenden Jahre bei der Umsetzung des Konzepts. „Einen großen Schritt zum 'Wir' haben wir bei den verschiedenen Treffen schon gemacht: Es wurden viele Kontakte und Netzwerke geknüpft und tatsächlich hatten einige Bad Hindelanger zum ersten Mal miteinander zu tun und haben sich schätzen gelernt!“.

Jenseits der ideellen Begegnungen wurden in den vergangenen Monaten aber auch zahlreiche Bad Hindelanger Daten und Fakten beleuchtet, Selbstverständlichkeiten in den Fokus gerückt, Wünsche und Ziele formuliert. Die Moderation bei den Treffs hatten die beiden Österreicher Thomas Stranig und Werner Taurer, der im Kurhaus die Ergebnisse gemeinsam mit Stephanie Zorn im Detail präsentierte. So facettenreich die verschiedenen Etappen im 2030-Prozess waren, so vielschichtig war auch die finale, zweieinhalbstündige Präsentation. Einige Auszüge:

Erwartungshaltung, Markenkonzept „Bad Hindelang“: Thomas Stranig wertete über 3500 Fragebögen aus und führte knapp 50 so genannte Experteninterviews, die bis zu zwei Stunden dauerten. Besonders erstaunt war er über das „Jungbrunnensyndrom“: Alle Bad Hindelanger Interviewgäste waren topfit und schauten durchweg jünger aus als sie eigentlich waren. Tugenden wie die (Über-)Pünktlichkeit oder Zufriedenheit fielen Stranig genauso auf wie eine große Heimatverbundenheit. Die aus den Fragebögen und Interviews abgeleiteten „Kernwerte“ lauteten:

  • BESCHAULICH (im Sinne von idyllisch, geruhsam, still, malerisch oder vertieft)
  • URSPRÜNGLICH (im Sinne von elementar, archaisch, bodenständig, naturverbunden, echt)
  • FREISCHAFFEND (im Sinne von unabhängig, selbständig, autonom – aber auch im Sinne von „schaffen“, leisten, gestalten, schöpfen, vollbringen)
  • EIGENWILLIG (im Sinne von merk-würdig, stur, kühn, kantig, originell, individualistisch)
  • OFFENHERZIG (im Sinne von gesellig, gesprächig, ehrlich, aufgeschlossen, tolerant, wenn auch manchmal nach einer Anlaufzeit)

Das Destillat aus all diesen herausgefilterten Bad Hindelanger Attributen lautete schließlich:

  • SEELENRUHIG (im Sinne von bedächtig, harmonisch, sicher, gleichmütig, unerschütterlich, stoisch, souverän).

Die Anwendung dieser so genannten Markenessenz könnte unter dem Thema „Wo die Seele der Alpen zu Hause ist“ stehen, muss aber noch in eigenen Werbekonzepten ausgearbeitet werden.

Interessant bei der Auswertung der Zufriedenheitswerte der Befragten: Während einheimische Bürger wie Gäste durchweg eher positive Zensuren verteilten, bewerteten die heimischen Unternehmer ihre Standortfaktoren eher kritisch. „Ein Faktor für das Gelingen unseres Projekts wird es sein, die Unternehmer neu für ihren Standort zu begeistern“. Der Wunsch nach einem sorgsamen Umgang mit der Natur und einem wertschätzenden Umgang miteinander, aber auch mit den Gästen zog sich wie ein roter Faden durch die allermeisten Gespräche und Einsendungen – „das ist eine klare Positionierung, wie die Bad Hindelanger ihre Zukunft haben wollen!“

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