Geförderte Projekte der Gemeinde
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Kommunales Energiemanagement
Die Gemeinde erhält Zuwendung zu einer Maßnahme nach den Richtlinien zum Umwelt-Förderschwerpunkt "Klimaschutz in Kommunen" im Bayerischen Klimaschutzprogramm (Förderrichtlinien Kommunaler Klimaschutz - KommKlimaFöR 2023) vom 2. Dezember 2022
Maßnahme: Einführung Kommunales Energiemanagement
Zuwendungsempfänger: Markt Bad Hindelang
Beginn der Maßnahme: 01.10.24. Laufzeit der Maßnahme 3 Jahre
Was beinhaltet ein Kommunales Energiemanagement (KEM):
Hier finden Sie einige Informationen zum KEM und deren Ziel.
https://www.energieatlas.bayern.de/kommunen/energiemanagement -
European Energy Award (eea)
Die Gemeinde erhält Zuwendung zu einer Maßnahme nach den Richtlinien zum Umwelt-Förderschwerpunkt "Klimaschutz in Kommunen" im Bayerischen Klimaschutzprogramm (Förderrichtlinien Kommunaler Klimaschutz - KommKlimaFöR 2023) vom 2. Dezember 2022
Maßnahme: Teilnahme am European Energy Award (eea)
Zuwendungsempfänger: Marktgemeinde Bad Hindelang
Beginn der Maßnahme: 01.10.24. Laufzeit der Maßnahme 3 Jahre
Was beinhaltet ein European Energy Award:
Hier finden Sie ein umfassende Darstellung zum eea- Prozess und dessen Ziel sowie weitere Informationen.
https://www.european-energy-award.de/ -
KSI: Kommunale Wärmeplanung für Bad Hindelang
Förderzeitraum: 01.10.2023 – 30.09.2024
Förderkennzeichen: 67K25636
Beteiligte Partner/ Auftragnehmer: Institut für Energietechnik, Kaiser-Wilhelm-Ring 23a, 92224 Amberg
Ziel: Erstellung einer Kommunalen Wärmeplanung für den Markt Bad Hindelang
Inhalte/Tätigkeiten:
- Bestandsanalyse sowie Energie- und Treibhausbilanz inkl. räumlicher Darstellung
- Potenzialanalyse zur Ermittlung von Energieeinsparpotenzialen und lokalen Potenzialen erneuerbarer Energien
- Entwicklung eines Zielszenarios
- Entwicklung einer Strategie und Maßnahmenkatalog
- Begleitung sämtlicher betroffener Verwaltungseinheiten und aller weiteren relevanten Akteure insbesondere relevanter Energieversorger
- Verstetigungsstrategie inklusive Organisationsstrukturen und Verantwortlichkeiten
- Controlling-Konzept für Top-down und Bottom-up Verfolgung der Zielerreichung inklusive Indikatoren und Rahmenbedingungen für Datenerfassung und – auswertung
- Kommunikationsstrategie für die konsens- und unterstützungsorientierte Zusammenarbeit mit allen Zielgruppen
- Endredaktion und Druck des Wärmeplans
- Organisation und Durchführung von Akteursbeteiligung
- Begleitende Öffentlichkeitsarbeit
Der Markt Bad Hindelang legt als Ergebnis der kommunalen Wärmeplanung großen Wert auf die detaillierte quartiersbezogene Überprüfung sinnvoller Wärmeversorgungsmöglichkeiten sowie auf quartiersbezogene Handlungsempfehlungen für die Umsetzung der Maßnahmen.
Nationale Klimaschutzinitiative
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.Link zum Projektträger Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH: www.klimaschutz.de/kommunalrichtlinie
Veröffentlicht am 08.12.2023
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Energienutzungsplan für den Markt Bad Hindelang
Mit dem digitalen Energienutzungsplan für den Markt Bad Hindelang wurde ein Instrument zur Umsetzung einer nachhaltigen Energieerzeugungs- und Energieversorgungsstruktur erarbeitet. Das Konzept wurde vom Institut für Energietechnik an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg ausgearbeitet und vom Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gefördert.
Der Fokus liegt dabei auf der Identifizierung und dem Aufzeigen von konkreten Handlungsmöglichkeiten vor Ort, um die Umsetzung von Energieeinsparmaßnahmen und den Ausbau erneuerbarer Energien zu forcieren. In einer umfassenden Bestandsaufnahme wurde zunächst detailliert die Energiebilanz für die Sektoren Wärme, Strom und Verkehr im Ist-Zustand (Jahr 2021) erfasst und der Anteil der erneuerbaren Energien an der Energiebereitstellung ermittelt. Die Berechnungen zeigen, dass in Bad Hindelang bereits sehr viel Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt wird. Im Jahr 2021 wurde bilanziell gesehen sogar mehr Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt als vor Ort verbraucht wurde. Hierbei gilt es zu berücksichtigen, dass der Strombedarf im Jahr 2021 aufgrund von Corona ein wenig geringer ausgefallen ist als die Jahre zuvor. Die Wärmeerzeugung erfolgt noch zu rund 55 % aus fossilen Energiequellen (insbesondere Heizöl). Jedoch ist der Anteil der Biomassenutzung (Holz) für die Wärmeerzeugung mit rund 42% im Vergleich zu anderen Kommunen außergewöhnlich hoch. Basis der Analysen war eine umfassende Datenerhebung u.a. mit Datenerhebungsbögen bei privaten Haushalten und Gewerbebetrieben / Hotels. Hierbei konnten weit über 650 Fragebögen genutzt werden. Die hohe Rücklaufquote ist hierbei als sehr positiv zu bewerten und zeigt das Interesse der Bürgerinnen und Bürger vor Ort.
Auf Basis der energetischen Ausgangssituation wurde eine umfassende Potenzialanalyse zur Minderung des Energieverbrauchs und zum Ausbau erneuerbarer Energien ausgearbeitet. Durch den weiteren Ausbau der regenerativen Stromerzeugung könnten die bilanziellen Überschüsse durch den Einsatz von Wärmepumpen zur Wärmebereitstellung genutzt werden und den Bedarf an Heizöl mindern. Zudem könnte der Stromüberschuss für den künftig ansteigenden Bedarf an Strom für die Elektromobilität / H2-Mobilität genutzt werden. Des Weiteren ergeben sich durch Sektorenkopplung und den gezielten Einsatz von Elektrolyseuren zur Wasserstoffproduktion („Speicher“) zukünftig weitere Potenziale.
Aufbauend auf die Potenzialanalyse erfolgte die Ausarbeitung eines Maßnahmenkatalogs mit 20 konkreten Projektideen für Bad Hindelang. Der digitale Energienutzungsplan zeigt, dass im Marktgebiet Bad Hindelang gute Voraussetzungen vorliegen, um eine bilanzielle Energieversorgung aus regionalen erneuerbaren Energien (in Verbindung mit klugen Speichertechnologien) zu ermöglichen.
Als Schwerpunktprojekte wurden Voruntersuchungen zu zwei Wärmenetzen („Im Auwald“ und „Schulareal Hindelang“) durchgeführt. Das Wärmenetz Am Auwald wird im weiteren Verlauf detailliert untersucht und die Wärmeversorgung Schule ausgeschrieben werden.
Die Studie bzw. die Erstellung des Energienutzungsplans für den Markt Bad Hindelang wird durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gefördert. Der Förderanteil beträgt bis zu dem bewilligten Höchstbetrag 70 % an den zuwendungsfähigen Gesamtkosten.
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Anschlussvorhaben Klimaschutz- und Umsetzungsmanagement
Klimaschutzmanager für die Gemeinden Blaichach und Bad Hindelang
„Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages“
Mit der nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungsträger.
Förderzeitraum: 01.05.2023 – 30.04.2025
Förderkennzeichen: 67K11281-1
Titel „KSI: Fortsetzung Klimaschutzmanagement Gemeinden Blaichach und Bad Hindelang“
Inhalte/Tätigkeiten:
- Aufbau von Netzwerken
- Teilnahme an Qualifikationsmaßnahmen
- Teilnahme an Erdfahrungsaustauschtreffen
- Öffentlichkeitsarbeit
- Pressearbeit
- Bürgerveranstaltungen
- Begleitung Energienutzungsplan für Blaichach und Bad Hindelang
- Begleitung der Umsetzung des ENP Blaichach und Bad Hindelang
- Kampagne zur PV – Nutzung
- Überprüfung kommunale Dachflächen auf Eignung für PV Anlagen
- Schulung der Gebäudeverantwortlichen
- Kommunales Energiemanagement
- Sanierungsplanung für Kommunale Liegenschaften
- Optimierung ÖPNV
- Elektromobilität fördern
- Kooperation mit Unternehmen
- Controlling – Berichterstattung in Gremien
- Controlling- Berichterstattung ggü. dem Fördergeber
Ziel:
Der Landkreis Oberallgäu hat in 2016/17 den Masterplan für 100% Klimaschutz bis 2050 im Oberallgäu erstellt und im Zuge der Potenzialanalyse seitens des Landkreises für die Kommunen ein Klimaschutzkonzept mit individuellem Maßnahmenplan der jeweiligen Kommune erstellt. Der Masterplan wurde 2022 aktualisiert und ist öffentlich verfügbar. Blaichach und Bad Hindelang haben sich bereits 2018 zusammengetan zur Umsetzung dieser Maßnahmen eine Klimaschutzmanagerstelle gefördert auszuschreiben. Gerade bei der Planung zu Neubaugebieten, aber auch zur Sanierungsberatung haben beide Gemeinden festgestellt, die Grundlagen Ihrer Klimaschutzarbeit nach zu schärfen.
So wird in beiden Gemeinden jeweils ein Energienutzungsplan erstellt. Dies erfolgt unter umfangreicher Unterstützung des Klimaschutzmanagers, der alle relevanten Daten, Angaben und Rückfragen aufnimmt und beantwortet. Nach der Erstellung der ENP muss in den Kommunen auch die Umsetzung der Erkenntnisse aus dem Plänen erfolgen und begleitet werden.
Die Wesentlichen Ziele dabei sind:
Potenzialanalyse Energieeinsparung, Potentialanalyse Energieerzeugung, Freiflächen PV- Potentialermittlung
Maßnahmenkatalog für die Umsetzung, Schwerpunktprojekte Wärmeverbund mit Datenerhebung und Analyse
Partizipation/ Akzeptanzförderung
Weitere allgemeine Ziele sind:
Minimierung des Energieverbrauchs bzw. der Energiekosten und Steigerung des Anteils von erneuerbaren Energien.
Link zum Projektträger Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH:
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Klimaschutzmanager für die Gemeinden Blaichach und Bad Hindelang
„Gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages“
Die Stelle des Klimaschutzmanagers wird als Zuwendung aus den Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert. Mit der nationalen Klimaschutzinitiative fördert das Bundesministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten.
Förderzeitraum: 01.11.2019 – 30.04.2023
Förderkennzeichen: 67K11281
Titel „KSI: Klimaschutzmanager für die Gemeinden Blaichach und Bad Hindelang“
Inhalte/Tätigkeiten:
- Aufbau von Netzwerken
- Öffentlichkeitsarbeit
- Kommunales Energiemanagement
- Steigerung Energieeffizienz bei Sanierungsmaßnahmen und Neubauprojekten (Organisation)
- Optimierung Straßenbeleuchtung
- Ver- und Entsorgung organisieren (z.B. Ausbau Photovoltaik)
- Mobilität (ÖPNV optimieren, alternative Antriebe)
- Interne Organisation (Bewusstseinsbildung, nachhaltige Beschaffung)
- Externe Organisation (Veranstaltungen, Fachvorträge, Kampagnen)
- Controlling der Maßnahmen
Ziel: Minimierung des Energieverbrauchs bzw. der Energiekosten und Steigerung des Anteils von erneuerbaren Energien
Link zum Projektträger Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH: Startseite | ZUG (z-u-g.org)